Sonntag, 19. Mai 2013

... glücklich sein ....

All jene, die unglücklich sind, sind es, weil sie ihr eigenes Glück gesucht haben. All jene, die glücklich sind, sind es, weil sie das Glück anderer gesucht haben.
Shantideva

Bildquelle: Google
Glaubt ihr an Karma?

4 Kommentare:

  1. Ich glaube nicht an Karma. Ich bin zwar (glaube ich) kein schlechter Mensch, aber ich glaube dennoch nicht daran, dass sich alles auszahlt. Ich kenne soviel egoistische Menschen, die glücklich sind und ebenso viele Menschen die alles für andere tun und nur Dreck erleben. Vielleicht dauert es und am Ende ihres Lebens denken sie, dass sie alles richtig machen, aber ich weiß nicht. Ich kann einfach nicht dran glauben.

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  2. Ja, ich glaube an Karma. Ich glaube, dass jede Tat ein Echo erzeugt, dass einen irgendwann einholt.

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  3. Liebe Yafe,

    das Wort "Karma" ist ja ganz schön mit Vorstellungen usw. behaftet, deshalb nehme ich immer Abstand von dem Wort selbst.

    Ich glaube aber und habe es auch schon oft genug erlebt, dass meine eigenen Taten auf irgendeine Weise "zu mir zurückkommen". Für mich ist Karma also nichts anderes als "Ursache und Wirkung". Dabei ist es oft nicht leicht zu verstehen "was ist Ursache/was ist Wirkung".

    Ich war z.B. früher jemand, der sich sehr für andere "aufgeopfert" hat und die dafür aber keinen Dank oder Anerkennung bekam sondern nur Tritte. Man könnte sagen - ich war ein guter Mensch und wie der Volksmund schon weiss, werden gute Menschen meistens ausgenutzt und schlecht behandelt.

    Irgendwann wurde mir dann klar, dass die Motivation meiner "guten Taten" war, dass ich mir damit Liebe und Anerkennung verdienen wollte. Es waren also auch "egoistische" Motive - wenn auch nicht nur und ausschliesslich.

    So griff das Gesetz von Ursache und Wirkung auf mich über und anstatt der Anerkennung erntete ich nur Spott und Ärger. Bis ich dann mal erkannte, dass ich genau das damit "anzog" was ich nicht haben wollte - weil ich sozusagen meine inneren Anteile nicht geheilt hatte sondern einfach versuchte etwas zu "verdienen" was man sich nicht verdienen und nicht erarbeiten kann. Als ich damit aufhörte und wirklich nur noch dann etwas für andere tat, wenn es mir auch wirklich um diese Menschen ging und nicht einfach nur um mich, da veränderte es sich - die Menschen spürten, dass ich wirklich auch für sie da sein wollte und sie gaben mir dann freiwillig, was ich mir immer gewünscht hatte - Anerkennung und Liebe.

    So ist das Gesetz von "Karma" (Ursache und Wirkung) nicht immer so leicht zu verstehen und man muss sich sehr vor der eigenen Opferrolle hüten. Das jedenfalls sind meine Erfahrungen damit :)

    Liebe Grüsse
    Maja

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  4. Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen damit .... Ich danke euch allen sehr für eure Worte dazu. Es macht mich nachdenklich und interessiert mich wirklich. Danke Maja für Deine vielen Gedanken dazu ... ich kann es gut nachvollziehen und bestärkt mich in meinem Weg!

    LG Yafe

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Ich freu mich so über nette Worte :)